Hallo zusammen,
vielen Dank für die lieben Kommentare zu meiner Rolltorte!
Und schon wieder folgt ein Beitrag zum Thema ESSEN *g*
Ich bin im Moment irgendwie nähfaul, basteltechnisch hab ich auch gerade nicht sooo viel gemacht - außer ein neues Pimp my IKEA-Projekt, aber das kommt an anderer Stelle... Ich verbringe viel Zeit mit meinem Häkelkissen, soll ja mal fertig werden - möglichst dieses Jahr noch *g* - und arbeite so langsam mal meine Rezepte-die-ich-mal-probieren-muss-Liste ab...
Heute zeige ich Euch meinen leckeren Kürbis Pie, den ich vorletztes Wochenende gebacken hatte. Der war sooo lecker! Vorallem nach zwei Tagen, unter Frischhaltefolie, im Kühlschrank, da war er so richtig schön durchgezogen.
Kürbisse hab ich bis jetzt nur zum Schnitzen und als Deko benutzt. Gegessen, geschweige denn damit gekocht, hatte ich Kürbis noch nie. Probieren wollte ich schon länger mal, was man daraus alles machen kann.
Das Rezept stammt von der Seite USA Kulinarisch. Dort hab ich viele Kürbisrezepte gefunden, die nun nach und nach getestet werden. Gestern gab es zum Abendbrot gebackenen Butternuss-Kürbis. Das hat so verdammt geil geschmeckt - entschuldigt bitte die Ausdrucksweise, aber es war echt so hammer lecker!!! Später mehr... hier geht's ja um den Kuchen...
Ich hab mich auch fast komplett an das Rezept gehalten... Meine Änderungen: Ich hab etwas Zimt in den Teig getan, bei der Füllung weniger Zucker (130 g statt 150 g, wobei 100 g auch gereicht hätten) und aus Mangel an Rübenkraut 2 EL Honig genommen und genau einen Becher (200 g) Schlagsahne. Den übrigen Teig hab ich in Stückchen auf den Kuchen gelegt, wie beim Russischen Zupfkuchen und mit gebacken.
Für das Kürbispüree hab ich Hokkaido genommen. Ca. 350-400 g geputzten und gewürfelten Kürbis mit ganz wenig Wasser (Boden bedeckt) im Topf mit Deckel sehr weich garen und dann pürieren. Geht einfach und schnell. Wer noch nie Kürbis gegessen hat, dem empfehle ich an dieser Stelle: Bloß nicht das Püree kosten! Ich fand es ganz schrecklich - gut, dass ist Geschmackssache, ich mag auch keine gekochten Möhren... *igitt* - und hatte die ganze Zeit bedenken, ob der Kuchen jemals schmecken kann, wenn das Püree schon so furchtbar ist *lach*
Nach dem Backen roch es überall nach Zimt. Ich liebe Zimt! Es roch so lecker und ich konnte es kaum erwarten... Als der Kuchen dann endlich kalt war ging es los... Ich muss zugeben, dass der erste Biss... hmm... naja... nennen wir es komisch geschmeckt hat. Nicht schlecht-komisch, eher neu-komisch - vielleicht auch gerade, weil ich immer noch den *igitt* Püreegeschmack im Hinterkopf hatte. Auch als ich das Stück weggeputzt hatte, wusste ich noch nicht so richtig, was ich nun davon halten sollte...
Der Knoten ist erst am Abend geplatzt, als ich plötzlich Appetit auf diese cremig-zimtige Masse hatte und noch ein Stückchen aß. Der Püreegeschmack war wohl inzwischen aus meinem Geschmacksgedächtis verschwunden und ich hab mich plötzlich in diesen Kürbis Pie verliebt!
Bei diesem Bienchen ging das schneller, kaum war der Kuchen draußen, wollte sie garnicht mehr weg davon...
Fazit: Noch mind. 1000 mal backen und essen!
Liebe Grüße
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